Elfische Ehrung der Jagdbeute Faragalun Author: Deanna Die Ältesten der Elfen erfuhren schon aus den Überlieferungen der Ahnen, dass jedes Wesen, welches von den Göttern geschaffen wurde, eine ihm zugedachte Rolle in der Natur spielt. Die Wesen der Natur lassen sich in zwei Gruppen einteilen, zum einen die Jäger, zum anderen die Beute. Fast jedes Wesen nimmt allerdings beide Rollen ein. Während ein Vogel ein Insekt jagt, kann er selbst zur Beute einer Katze werden, aber auch die Katze kann wiederum die Beute eines stärkeren Jägers werden. Wir wissen, dass die Natur selbst das Gesetz für diese Hierarchie ist. Es gibt Wesen, die weit unten in der Hierarchie angeordnet sind, andere stehen weit oben. Für die Natur sind allerdings alle Wesen gleich, denn jedes nimmt einen Platz ein, ohne den das Gesetz der Natur nicht funktionieren würde. Daher kommt jedem Wesen der Götter und der Natur die Ehre seines Sein zuteil. Wir Elfen betrachten uns als die ältesten Kinder der Götter, die dieses Wissen über die Natur und ihre Gesetze bewahren. Schon früh fanden unsere Ahnen heraus, dass ein Wesen der Natur sich auch beim höchstem Respekt vor der Schöpfung der Götter im ausgewogenen Masse ernähren muss, um zu überleben. Auch wir Elfen betreiben aus diesem Grund eine bedachte und der Natur angemessene Jagd. Es ist uns gestattet zu jagen. Dennoch bewahren wir die Ressourcen der Natur mit Bedacht. So gibt es beispielsweise bestimmte Zeiten, in denen überhaupt nicht gejagt wird. Es sollen auch nur ausgewählte Tiere gejagt werden. Wir verstehen uns als ein Teil der Natur und behandeln aufgrund dieser Erkenntnis alle Güter, die uns die Natur zur Verfügung stellt, mit Würde und halten sie in Ehren. Die Jagd der Elfen hat daher nach alten Ritualen und mit gesegneten Jagdwaffen zu erfolgen. Der Jagdbeute wird nach dem Erlegen eine besondere Ehre teil, wir nennen sie Faragalun - die elfische Segnung der Jagdbeute. Farisalim - die Segnung der Jagdwaffen - ist eine elfische Feierlichkeit, die einmal im Jahr nach der Jagdruhe erfolgt. Dieses Fest ist Thema einer gesonderten Schrift. Die elfische Jagd erfolgt nur mit geeigneten Waffen. Es muss sichergestellt werden, dass das Tier so wenig Leid wie möglich ertragen muss. Stumpfe Schlagwaffen werden von den Elfen grundsätzlich nicht für die Jagd verwendet. Die Waffe muss scharf und unmittelbar tödlich sein. Der Jäger setzt bei der Jagd jene Waffe ein, die er am besten beherrscht. Es versteht sich von daher, dass ein Elf nur dann zur Jagd geht, wenn er ohne Einschränkungen mit seinen Waffen umgehen kann. Ist das Wild erlegt, dann laufe rasch hin, umarme es, lege deine Lippen auf die seinen, trinke seinen Atem und sprich: 'Dank, Ushara. Heute habe ich den heiligen Wind des Lebens getrunken.' Anschließend, lässt man das Tier in eine Grube bluten. Bei dieser Zeremonie geben wir symbolisch das Leben des Wesen zurück an die Schöpferin Ushara. Während des Blutens bittet der Jäger das erlegte Tier und die Göttin um Verzeihung und lädt den Geist des Tieres an sein Feuer ein. Faragalun - ein Gebet für die Jagdbeute... Faragalun - Ushara ich bitte dich um Barmherzigkeit, nehme die Seele dieses edlen Tieres zurück in dein ehrenvolles Reich. Faragalun - Edles Geschöpf der Göttin, ich bitte um deine Vergebung dafür dass ich den Leib deiner Seele entriss. Faragalun - Ich erbitte dich um die Ehre das Opfer deines Lebens zu weihen, indem du im Geiste an unserem Feuer beiwohnst. Faragalun - Möge Ushara dein Leben in ihrem Reich in Güte bewahren - Faragalun. Die Klinge, mit der das Tier erlegt wurde, wird auf der Jagd nicht gegen weitere Tiere verwendet, ehe sie nicht in einer Zeremonie gereinigt wurde. Dies betrifft nicht nur Jagdwaffen. Auch aus diesem Grunde wird bei den Elfen auf der Jagd wie im Kampf mit Vorliebe Pfeil und Bogen eingesetzt. Pfeile, mit denen das Tier erlegt wurde, werden zerbrochen und in die Grube des Blutes gegeben, die anschließend zugeschüttet wird. Der Jäger reinigt die Erde vom Blut des Tieres, ehe er den Ort mit der Beute verlässt. Die Beute muss vom Jäger selbst bis zum Feuer getragen oder mitgetragen werden, das erlegte Tier darf nicht geschleift werden. Elven Honour for the Prey Faragalun Author: Deanna The elders of the elves already learned from the traditions of the ancestors that every being which was created by the gods plays a role intended for it in nature. The creatures of nature can be divided into two groups, the hunters and the prey. However, almost every creature occupies both roles. While a bird chasing an insect, it may even be the prey of a cat, but the cat can become in turn the prey of a stronger fighter. We know that nature itself is the law of this hierarchy. There are beings that are located far below in the hierarchy, while others are high. However, all beings are equal for the nature, because each creature occupies a place without the law of nature would not work. Therefore every creature of the gods and nature is given the honor of his being. We consider ourselves the eldest children of the gods who bear this knowledge of nature and its laws. Early on, our ancestors found out that to survive a creature of nature must eat in the balance and the highest respect for the creation of the gods. Therefor also the Elves perform a considered and appropriate hunting. We're allowed to hunt. However, we retain the resources of the nature wisely. For example, in certain times there is no hunt, and there are only selected animals to be hunted. We see ourselves as a part of nature and treat all goods the nature makes available with dignity and keep them in honor. The Hunting of the Elves must therefore be made according to ancient rituals and with blessed hunting weapons. The prey is to honor after the hunt , we call it - Faragalun - the elvish blessing of the prey. Farisalim - the blessing of hunting weapons is done once a year after the hunt a rest Elvish ceremony. This ceremony will be subject to a separate presentation. The Elvish hunting shall be done only with appropriate weapons. It must be ensured that the animal has to endure a little pain as possible. Blunt impact weapons are never used by the Elves for hunting. The weapon must be sharp and immediately fatal. The hunter uses the this type of weapon he is most perfect to use. It should be clear that an elf only goes to hunting, if he controls this weapon perfectly. Did you shout the animal, then quickly run to it and embrace it, put your lips to his, drink his breath and say - thanks Ushara - today I drank the holy wind of life. Then, you let bleed the animal into a pit. With this ceremony, we give symbolic back the life of the creature to Ushara. While bleeding the hunter asks the hunted animal and the goddess for forgiveness and invites the spirit of the animal to his fire. Faragalun - a prayer for the prey ... Faragalun - Ushara I beg you for mercy, take the soul of this noble animal back into your honorable kingdom. Faragalun - noble creature of the Ushara. I ask or your forgiveness for that I took the body from your soul. Faragalun - I ask you to dedicate to honor the sacrifice of your life by taking part in spirit on our fire pit. Faragalun - May Ushara keep your life in her realm in charity - Faragalun. The blade with which the animal was killed, is not used in the hunt against other animals, before it was not cleaned in a ceremony. This affects not only hunting weapons. Also for this reason the Elves are hunting and fighting with preference for bow and arrow. Arrows with which the animal was killed have to be broken and placed in the pit of the blood, and then buried. The hunter cleanses the earth from the blood of the animal rather he leaves the place with the loot. The body of the prey must be carried by the hunter itself to the cooking fire, the body must not be dragged.
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