Die Macht des Gleichgewichts, elfische Auffassung von Magie Damien Vorwort Die Elfen glauben, dass die Fünf ihnen Magie gaben, um das Gleichgewicht auf Illarion wahren zu können. Sie sehen Magie als hohe, mystische Kunst an, die einen Vorsichtigen und bedachten Umgang erfordert. Viele Elfen sind davon überzeugt, dass sie ihre Fähigkeiten durch ein besseres Verständnis von der Welt verbessern können. Deshalb gilt es viele Erfahrungen zu sammeln und sie dann in ausgiebiger Meditation auszuwerten. Sie beschäftigen sich auch unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten mit Magie, hier spielen für sie unter anderem Schwingungen und fünf verschiedene Zustände eine Rolle. Damien, ein Elf aus Tol Vanima bei Gobaith hat es gut beschrieben. Djironnyma Elemente und Energie Die fünf verschiedenen Stadien aller Dinge sind: 1. fester Zustand 2. flüssiger Zustand 3. gasförmiger Zustand 4. energetischer Zustand 5. gedanklicher Zustand. Diese fünf Stadien können auch mit den fünf alten Göttern verglichen werden: Ushara (Erde) – fester Zustand; Tanora (Wasser) – flüssiger Zustand; Findari (Luft) – gasförmiger Zustand; Bragon (Feuer) – energetischer Zustand; Eldan (Geist) – gedanklicher Zustand Obwohl diese fünf Zustände von Grund auf verschieden sind, kann man sie durch hinzufügen oder entfernen von Energie hervorrufen. Ein einfaches Beispiel Wird Feuerenergie auf Wachs gewirkt, erhält man flüssiges Wachs. Führt man noch mehr Energie zu, erhält man ein Gas. Bei noch mehr Energie, wird das Wachs anfangen zu brennen und es dadurch in Energie (Feuer) verwandeln. Kein Stoff und keine Energie kann einfach in den gedanklichen Zustand gebracht werden. Der gedankliche Zustand berührt alle anderen Zustände. Deshalb sind alle Zustände dasselbe. Das, was den Unterschied hervorruft, sind die Schwingungen. Die „Schwingungen“ können durch die Berührung mit Gedanken, Elementen oder Energie verändert werden. Ein Beispiel: Wasser löscht Feuer. Runen als spezielle Form der Magieanwendung können die Schwingungen durch direkte Manipulation von Zuständen und Elementen verändern. Selbst Worte, Gedanken und natürlich auch Gefühle, haben ihre eigenen Schwingungen. Runen sind spezielle Worte, die Schwingungen haben, die die Elemente beeinflussen können. Deshalb können Runen als „Worte der Macht“ bezeichnet werden, obwohl Runen natürlich mehr sind als einfach nur Worte. Eine Rune besteht aus Form, Klang und Gedanke Die Form ist das Aussehen der Rune im Geist des Anwenders, manchmal durch eine Geste begleitet, wenn der Anwender dies bevorzugt. Der Klang ist das, was beim Anwenden der Rune erklingt: Das gesprochene Wort. Der Gedanke ist die Absicht des Anwenders; das Wissen über die Bedeutung der Rune, wie auch der Lenkung ihrer Energie. Balance, Harmonie und Schwingungen Damit etwas Lebendiges bestehen kann, müssen ihre fünf Elemente balanciert sein. Beispiel: Zu viel eines Elements führt zum Tode eines gewöhnlichen Lebewesens. Ausnahmen: - Der gedankliche Zustand - Elementare In jedem Lebewesen sind alle fünf Elemente vorhanden: Erde (Fleisch und Knochen), Wasser (Körperflüssigkeiten), Luft (Atem), Feuer (Körperwärme) und Geist (Gedanken) Auch Fische brauchen Luft denn ein Fisch im völlig verschlossenen Glas stirbt wegen fehlender Luft während einer in einem offenen Glas überlebt. Einige Wesen benötigen zusätzlich Wärme von außen was nicht heißt, dass sie keine eigene Wärme besitzen. Diese Balance muss sowohl im Wesen selbst, wie auch in dessen Umgebung vorhanden sein. Perfekt funktionierende Balancen werden als „Harmonien“ bezeichnet. Die Umgebung trägt zur Harmonie des Geistes bei, was Gedanken beeinflussen kann. Es sind fünf verschiedene Arten von Balancen bekannt: 1. Physische Balance (Körper) 2. Psychische Balance (Geist) 3. Soziale Balance (Gesellschaft) 4. Natürliche Balance (Natur, Umgebung) 5. Magische Balance (Natur, Energie) – beeinflusst oft die natürliche Balance. Um zu denken und etwas wirklich zu verstehen, benötigt man geistige Harmonie. Die effektivste Methode um diese Harmonie für sich selbst zu erreichen ist die Meditation: 1. Finde einen harmonischen Ort den du schätzt. 2. Entspanne dich. 3. Befreie deinen Geist von allen Gedanken. Diesen Zustand der unkonzentrierten Gedankenlosigkeit zu erhalten nennt man Meditation. Natürlicher Manastrom und Machtfäden Als Machtfäden werden die natürlichen Manaströme, die bestimmte Punkte auf der Welt miteinander verbinden bezeichnet. Diese Fäden können von Zeit zu Zeit ihre Form verändern – besonders die kleinen. Die größten Fäden verändern sich für gewöhnlich niemals. Knotenpunkte sind Plätze, an denen einige dieser Fäden zusammenlaufen. An diesen Plätzen können seltsame Dinge geschehen, die die Magie an dem jeweiligen Ort beeinflussen. Bekannte, mögliche Effekte sind: Das Mana regeneriert sich schneller – für gewöhnlich an kleinen Plätzen, an denen zwei, drei oder vier dünne Fäden kreuzen. Man findet solche Orte für gewöhnlich an klaren Quellen, Springbrunnen, Wasserreservoirs oder auch Wasserfällen. Lebensenergie erneuert sich – an Plätzen, an denen drei oder mehr, durchschnittlich große Fäden sich treffen. Chergas Säulen der Wiederbelebung sind ein Beispiel dafür. Seelen werden erfrischt – Elementargeister oder Naturgeister scheinen diese Ströme zu benutzen, um schnell von einem Ort zum anderen zu reisen. Nur kleine Geister bereisen dabei kleine Ströme. Dieses Phänomen kann an fast allen Orten auftauchen. An Plätzen wo sich mindestens drei durchschnittlich große Fäden treffen wird Mana verstärkt. Dies kann auch die oben genannten Effekte zur Folge haben oder die Wirkung eines Spruchs willkürlich verstärken. Dies passiert am häufigsten bei erschaffender oder konstruktiver Magie. Manawirbel entstehen für gewöhnlich irgendwo zwischen größeren Manaströmen und sind für gewöhnlich nicht von Bestand. Durch den Einfluss der voranziehenden Ströme können einige Effekte an solchen Orten auftreten, auch wenn die meisten davon nur ungelenktes Mana beeinflussen: 1. Das Mana sinkt Magische Energie wird langsam entzogen. Dieser Effekt ist meist sehr klein und wird oftmals nicht sehr schnell bemerkt. Oftmals geschieht es auch, dass sich das Mana einfach nur langsamer regeneriert. Die meisten Wesen, außer Insekten, meiden solche Plätze. 2. Die Lebensenergie sinkt Lebensenergie wird langsam entzogen. Dieser Effekt ist für gewöhnlich ebenfalls recht klein. Fast alle Kreaturen vermeiden solche Orte instinktiv oder werden krank. 3. Beide oben genannte Effekte treten auf Alle Wesen vermeiden solche Orte oder mutieren. Untote werden von solchen Plätzen offenbar angezogen. 4. Wilde Magie Normalerweise nicht so drastisch wie die obig genannten Effekte, beeinflusst dieser Effekt nur gezielt gelenktes Mana. Die Anwerndung von Magie kann plötzlich willkürlich ihren Effekt verändern. 5. Schädliche Kreaturen werden angezogen An oder in der Nähe von manchen Wirbeln, ob sie einen der oberen Effekte hervorrufen oder nicht, können seltsame oder schädliche Geister oft gedeihen. Eine nicht bewiesene Theorie ist, dass diese Plätze vor Cherga's Augen verborgen sind. Eine andere Theorie behauptet, dass die Manaströme in diesen Gebieten verändert oder gänzlich nicht vorhanden sind. Pflanzen und Insekten können in solchen Gebieten mutieren. Vernichtete Untote können sich an solchen Plätzen langsam wieder sammeln. 6. Manavakuum Sehr seltene Wirbel, manchmal in erstickten Vulkanen (oft nahe wilden Manastrudeln oder in der nähe solcher.) oder in der Glaswüste zu finden. An solchen Plätzen ist das Wirken von Sprüchen meist nicht möglich. Diese Plätze sind sehr selten und haben immer eine trockene, sterile Atmosphäre, die Luft schmeckt metallen und trocken. Diese Plätze haben keine Manaströme, werden aber von allem grundsätzlich instinktiv gemieden. Mana wird nicht entzogen, aber der Effekt eines jeden Spruchs wird bis auf ein Minimum reduziert. Einige dieser Plätze werden benützt um gefährliche Magier gefangen zu halten. Der längere Aufenthalt an solchen Plätzen verlangsamt normalerweise den Geist und macht es jede Woche schwerer, einen klaren Gedanken fassen zu können. Anmerkung: Während es ungewöhnlich für die Meisten normalen Magier ist, derartige Plätze zu besuchen, könnten ungewöhnliche Magier mit einer seltsamen Vorliebe für magisch hervorgerufene Blutbäder oder Monströsitäten sich bald an einem solchen Ort finden, umringt von Steinwänden ------------------------- The Power of Balance, The Elven Interpretation of Magic Damien Preamble The elves believe that the Five gave them magic powers so that they could protect the balance of Illarion. Elves regard wizardry as a high, mystical art, demanding careful and thoughtful treatment. Many elves think that they can improve their magical capabilities by a better understanding of the world. Thus, gaining many experiences and evaluating them by meditation afterwards is very important to them. Also, they deal with scientifically aspects of magic, with vibrations and five different states playing a role that is not to be underestimated. Damien, an elf living in Tol Vanima, Gobaith, described it well. Djironnyma Elements and Energy The five different states of all things are: 1. hard matter 2. liquid matter 3. gases 4. energy 5. thought. These five states can also be represented by the five elder gods: Hard matter: Ushara (earth), Liquid matter: Tanora (Water), Gases: Findari (Air), Energy: Brágon (Fire), Thought: Eldan (mind). Even though these five states are different, matter can be turned from one into another by adding or removing energy. A Simple Example If one adds heat energy to wax you get liquid wax. Adding more heat energy you get a gas (the wax boils and smells). Adding more will cause it to burn, turning it into fire (energy) and smoke (gas). No matter or energy can simply be transformed into thought. Thought touches all other four elements. Therefore, the five states are the same. What causes the difference is called its vibrations. "Vibrations" can be influenced by thoughts, energy, or elements that are brought into contact. Example: Water extinguishes fire. Runes are special kind of magic. With runes one is able to manipulate vibrations by directly accessing elements and states. Even words, thoughts, and of course feelings have their own vibrations. Runes are special words which have vibrations that can influence the elements. Therefore, runes can be treated as "words of power", however, there is more to a rune than just a word. A rune consists of: shape, sound, and thought. The shape is the image of the rune in the caster's mind, perhaps supported by a gesture if the caster prefers. The sound is referred to as vocal component - the spoken word. The thought is the intention of the spellcaster, the knowledge about the meaning of the rune, as well as directing its energies. Balance, Harmony, and Vibrations For every living being to work, the elements must be in balance. Example: Too much of any element will kill the normal living being. Exceptions: - The thought - Elemental beings A living being has every element inside: Earth (Flesh and bones), Water (Body liquids), Air (breath), Fire (Body warmth), Mind (Thoughts). This even count for fishes since a fish in totally closed glass dies due to lack of air; fish in glass without lid survives. Some beings need additional heat from outside, they also have it. This balance must exist inside the being and in its surroundings. Perfect working balances are called "harmony". Balance in the surrounding things also causes the mind to find "harmony", thus influencing the thoughts. We know five types of different balances: 1. Physical balance (body) 2. Psychical balance (mind) 3. Social balance (society) 4. Natural balance (nature, surroundings) 5. Magical balance (nature, energies) - often depends on or influences natural balance. To think and to really understand things, a mind needs harmony. The most effective way of putting the own mind to harmony is meditation. 1. Find a harmonically place you like 2. Use relaxation techniques 3. Free the mind of all thoughts Meditation is to hold the thoughtless, unconcentrated state for some time. Natural directed mana and strings of power Natural streams of magic energy that connect certain points on the world are called strings of power. These lines can change from time to time, especially the smaller ones. The biggest lines do usually never change. Nodes are places in which several of these lines can meet. In these places, different strange effects can occur which influence the magic of the place. Possible known effects are: Mana refreshes faster - usually small locations where two small lines cross, or three to four small lines meet. Such locations one usually find at clear springs, fountains, water depots or even waterfalls. Life force is regenerated - also small places where at least three smaller or even medium sized lines meet. Chergas piles of reanimation are a good example. Spirits are attracted - elemental or natural spirits seem to use the lines to travel fast from one point to another. Can sometimes happen in all such places. Only "small" spirits seem to use small lines. In places where at least three larger lines meet Mana is amplified, which can also have the above effects, sometimes the effect of magical spells can be amplified at random. This happens more often to healing spells and constructive spells. Mana vortices are places located somewhere in between bigger mana streams and are not of permanent nature usually. Influenced by the power of the bypassing streams, several effects can appear in such places, although the most will only influence undirected Mana: 1. Mana drain Magical energy is drained away slowly. This effect is usually small and may not be noticed quickly. It often only causes natural mana to regenerate slower. The most beings except for many types of insects avoid such places. 2. Life drain Life energy is drained away slowly. This effect is usually small too. The most living beings will avoid such places instinctively, or become sick and unhealthy. 3. Both above effects All beings usually naturally avoid such places. Beings living there may become mutated. Undead beings seem to be attracted to such places. 4. Wild magic Usually not as harmful as the above effect, these more powerful vortices affect directed mana. Casted spells can have randomly changed effects. 5. Harmful spirits are attracted In or near some vortices with or without other effect, harmful, weird or mean undead spirits may dwell. A non-proven theory is that these places are hidden from Cherga's view, another theory is that the mana streams in these places are twisted or non-existent. Plants and insects can mutate in such places. Undead beings which are harmed there may regenerate slowly. 6. Mana vacuum Very rare vortices, sometimes found inside dead volcanos (often close to or surrounded by wild magic vortices) or in the glass desert. In such places, casting spells is usually not possible. These places are very rare and always have a dry, sterile atmosphere; the air smells somewhat dry and metallic. These places have no mana streams, therefor; the most beings avoid it instinctively. Mana is not drained, but the effect of any directed spell is lowered to almost zero. Some of these places are used to imprison dangerous magicians. Staying in such a place for a longer time usually calms the mind down and makes thinking harder each week. Side note: While it is unlikely for the most normal magician to visit the last mentioned kind of vortex, the most magicians with an unhealthy liking for magically caused bloodbaths, the creation of strange, harmful monstrosities or the liking for world power takeover plans, are likely to find themselves in such a place someday, surrounded by massive stone walls.
{}